Killian

Foto: Killian

Killian ist ein junger Mensch, der gerne erlebt. Dey ist gerne ein fühlender Teil dieser Welt und nimmt auf, was sie zu bieten hat.

2019 begann Killians Interesse an Poetry Slams. Deren ersten Text trug dey bei einer Veranstaltung derer Schule vor und heute würde dey dieser Performance eine 2/10 geben. Zu tatsächlichen Poetry Slam Bühnen und Veranstaltungen fand dey erst ein paar Jahre später und ist dort immer wieder mal zu finden.

Dort spricht dey vor allem über Dinge, die dey stören oder sich nicht ganz richtig anfühlen. Killian hat viel zu sagen über die Welt und über sich selbst, aber die meisten derer Texte sind nicht lustig und nicht angenehm. Es sind die komplexen Gefühle, die komplexe Texte erzeugen. Diejenigen Gefühle, die man nicht in Worte fassen kann und sie deswegen in Absätze fassen muss.

Viel häufiger als Poetry Slam Texte schreibt Killian Gedichte. Deren Slam Texte entstehen meist zufällig, wenn ein Gedicht besonders lang wird. Deswegen hat dey auch noch kein besonders großes Repertoire an Texten und wiederholt sich, wie es dey beliebt. Die besten Ideen hat dey außerdem beim Fahrradfahren, was etwas unpraktisch ist, weil man dabei so schlecht schreiben kann. Multitasking ist gefragt.

Wenn Killian nicht auf Bühnen steht, dann streichelt ey Katzen in deren Nachbarschaft, vertieft sich in ein Buch, oder macht ein Picknick. Oder alles drei zusammen. Und wenn dann doch die Pflicht ruft, dann studiert dey die Linguistik und Philosophie.

Wäre Killian eine Teigware, dann wäre dey ein frisch gebackener Rosinenstuten an einem sonnigen Sonntagmorgen.

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